Montag, 5. April 2010

Welcome Back

Entgegen den Erwartungen vieler treuer Wegbegleiter sind wir, meine M und ich, tatsächlich wieder in einem (Anmerkung des Erzählers: um genauer zu sein, in zwei) Stück von unserem unvergesslichen Abenteuer heimgekehrt. Ich habe mich - um ganz ehrlich zu sein - lange mit dem Gedanken an lyrischen Freitod auseinandergesetzt und wollte gar Tatsachen heucheln wie "ich habe mich jetzt [selbst] gefunden und brauche keine Ausflüge in die Fantasiewelt mehr", doch nach nunmehr über 1000 Zusendungen von begeisterten Lesern habe ich wieder Halt im Leben der Geschichten gefunden.

Während unserer Reise (und der damit verbundenen lyrischen Abstinenz) haben wir nicht nur den Taj Mahal besichtigt, sondern auch eine PUMA-Turnschuhproduktionsstätte. Wir haben uns von einem Astrologen unsere Zukunft offenbaren lassen, in einem antiken Briefmarkenalbum unterschrieben, Waffen geschmuggelt, die Himalayan-Queen bestiegen, von kleinen Kindern Hindi gelernt und konnten für umgerechnet ca. 30 Minuten Ruhm und Ehre als Popstars genießen.

Um nun nicht noch mehr Zeit mit bloßen Andeutungen zu verschwenden, setze ich mich gleich an Ort und Stelle auf meinen Allerwertesten und fange an zu schreiben, um anschließend gemeinsam mit der Lehrerin und den Kids über meine bunten Geschichten lachen zu können.

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